Management der Nebenwirkungen
Nebenwirkungsmanagement steht für das Behandeln und Heilen von Symptomen, die durch oder direkt nach einer Strahlentherapie auftreten. Neben der optimalen Versorgung von Wunden behandeln wir auch Hautreizungen und Schmerzsymptome.
Weiterführende Unterstützung
Bei dem Management von Nebenwirkungen bieten sich einige Therapieansätze, die das Spektrum der Strahlentherapie verlassen. Daher pflegen wir eine Zusammenarbeit mit dem Supportivzentrum München-Schwabing. Dort erhalten Patienten eine umfangreiche Unterstützung – von Ernährungsplänen bis hin zur körperlichen und geistigen Ertüchtigung (etwa Nordic Walking und Yoga).
Unsere Strahlentherapiestandorte in und um München
In unserem Praxenverbund bieten wir die Strahlentherapie und damit verbundenes Nebenwirkungsmanagement an verschiedenen Standorten an. Wählen Sie den für Sie am Angenehmsten und nehmen Sie Kontakt auf.
Das Wundmanagement
Je nach Tumorerkrankung und Bestrahlungslokalisation können verschiedene, ganz individuelle Beschwerden bestehen und Interventionen erforderlich machen. Hierfür stehen wir Ihnen mit großer Erfahrung und Einfühlungsvermögen zur Seite, um Ihnen die Therapie so angenehm wie möglich zu gestalten.
Durch regelmäßige Termine bei unseren ausgebildeten Gesundheits- und Krankenpflegern können radiogene Hautveränderungen frühzeitig erkannt und mithilfe von modernsten Wundmaterialien rasch gelindert werden. Gerne beraten und unterstützen wie Sie auch in Bezug auf geeignete Hautpflegeprodukte während der Strahlentherapie. Zudem bieten wir Ihnen Laborkontrollen, Blutbilder, Blutdruckkontrolle, Portkontrolle und bei Bedarf Infusionstherapie an.
Low-Level-Lasertherapie
Die Nebenwirkungen einer Strahlentherapie können je nach Einzelfall auch intensiver ausfallen. Entzündungen, vor allem der Schleimhäute, oder Schmerzen im Bestrahlungsbereich sind dann mögliche Auswirkungen. Für deren Verringerung setzen wir in individuellen Fällen die Low-Level-Lasertherapie (LLLT) ein. Mittels eines niederenergetischen Lasers werden bestimmte Punkte oder ganze Flächen bestrahlt. Hauptsächlich kommt die LLLT zum Einsatz bei:
- Behandlung von Mukositis (Schleimhautentzündungen)
- Dermatitis (Hautreizungen)
- Wundheilungsstörungen
- Schmerzen
Die Low-Level-Lasertherapie muss nicht nachlaufend eingesetzt werden, sondern kann auch mit Beginn der Bestrahlung starten. Das schwächt die zu erwartenden Nebenwirkungen ab. Die Behandlung wirkt gering belastend und hat keine bekannten Nebenwirkungen.
Low-Level-Laserakupunktur
Traditionelle fernöstliche Medizin trifft modernste Laser-Technik. Die Akupunktur hat mittlerweile einen festen Stellenwert in der Patienten-Behandlung. Bei der Laserakupunktur mit niederenergetischen Lasern wird jedoch nicht mit einer feinen Nadel gestochen, sondern mit punktuellem Laserlicht schmerzlos stimuliert oder sediert.
Als Regulationstherapie kann die Akupunktur energetische Blockaden lockern und so das Wohlbefinden der Patienten steigern. Typische Nebenwirkungen, wie Übelkeit, Müdigkeit und Schwäche (Fatigue), Angst und Unruhe, lassen sich positiv beeinflussen. Als komplementäre/integrative Behandlungsmethode kann die Laser-Akupunktur daher, begleitend zur Strahlentherapie, sehr hilfreich sein.