Prostata-MRT – innovative Diagnosetechnik
Prostatakrebs (Prostatakarzinom), also der Krebs der Vorsteherdrüse, ist mit mehr als 60.000 Neuerkrankungen im Jahr die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland. Mithilfe einer regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung sowie bei genauerer Diagnostik mittel Prostata-MRT kann der Krebs früh erkannt werden.
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Wo können Sie eine Prostata-MRT in München durchführen lassen?
In der Radiologie München wird die multiparametrische MRT (mpMRT) der Prostata, auch MR-Prostatographie genannt, von unserem Expertenteam unter der Leitung von Prof. Dr. Anno Graser angeboten.
Prof. Graser führt persönlich mehr als 3.500 mpMRTs der Prostata jährlich durch und gehört damit zu den Top-Experten auf diesem Gebiet in Europa. Sowohl Prof. Graser als auch Prof. Florian Vogt sowie Dr. Christina Schnapauff und Dr. Eva-Maria Alarcón aus dem Prostata-Team der Radiologie München verfügen selbstverständlich über die Q2-Zertifizierung der AG Uroradiologie der Deutschen Röntgengesellschaft.
Profitieren Sie von der maximalen Erfahrung unseres Teams unter Leitung von Prof. Graser und lassen Sie Ihre Untersuchung in der Radiologie München durchführen!
Krebsvorsorge und Therapie-Grundlage
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bei Ihren Urologen oder Hausärzte können schwere Erkrankungsfälle verhindern. In frühen Stadien verhält sich das Prostatakarzinom meist symptomlos, denn der Tumor ist aufgrund der kleinen Größe nicht wahrnehmbar.
Grundsätzlich wird empfohlen, dass Männer ab dem 50. Lebensjahr regelmäßig einmal pro Jahr zur Früherkennung gehen. Für Männer, bei welchen ein Verwandter ersten Grades (Vater oder Bruder) bereits an Prostatakrebs erkrankt ist, ist es sogar sinnvoll, ab dem 45. Lebensjahr zur Vorsorge zu gehen, da eine genetische Vorbelastung vorliegt. In diesem Fall besteht ein wesentlich höheres Risiko, ebenfalls an dieser Krebsart zu erkranken.
Diagnoseformen bei Prostatakrebs
MRT der Prostata
Ist der PSA-Wert erhöht, kann zur weiteren Abklärung eine multiparametrische Magnetresonanztomographie (mpMRT) der Prostata durchgeführt werden. Dieses bildgebende, nicht-invasive Verfahren lässt Entzündungen oder ein mögliches Karzinom als Grund für den erhöhten PSA-Wert erkennbar werden. Die MRT liefert ein zuverlässiges und aussagekräftiges Ergebnis und zeigt dabei sowohl die Größe als auch die Ausbreitung einer eventuellen Krebserkrankung der Prostata. Häufig liegt der Grund für einen erhöhten PSA-Wert in einer Vergrößerung der Prostata und einer chronischen Entzündung, einer Prostatitis; auch dies kann mittels MRT genau erkannt werden.
Das Prostata-MRT findet ambulant statt. Unsere spezialisierten Ärzte und medizinisch-technischen Assistenten begleiten Sie durch den gesamten Prozess und beantworten gerne Ihre Fragen zur Untersuchung. Die MRT-Untersuchung der Prostata wird im Liegen durchgeführt und dauert etwa 30 Minuten; eine Kontrastmittelgabe in die Vene ist erforderlich. Direkt nach der Untersuchung bespricht Prof. Dr. Graser oder ein Mitglied seines Expertenteams das Ergebnis der Untersuchung mit Ihnen.
Biopsie
Die mpMRT der Prostata wird zunehmend eingesetzt, um eine Biopsie, also die Entnahme einer Gewebeprobe, aus der Prostata zu steuern. Ihrer Urologin oder Ihrem Urologe kann unsere hochauflösenden MRT-Bilder verwenden, um eine höhere Trefferquote bei der Biopsie zu erzielen („Fusionsbiopsie“). Hierfür ist eine besonders hohe Auflösung und Detailgenauigkeit der MRT-Bilder erforderlich; diese bieten wir Ihnen in der Radiologie München. Erst mit einer feingeweblichen (=histologischen) Untersuchung kann der Krebs richtig diagnostiziert und klassifiziert werden, um einen individuellen Behandlungsplan für den Patienten zu entwickeln.
mpMRT als Zusatzleistung der gesetzlichen Krankenkassen
In Zusammenarbeit mit den gesetzlichen Krankenkassen können Sie von kostenfreien Zusatzleistungen zu profitieren. Diese Leistungen umfassen innovative Diagnose- und Therapiemöglichkeiten, die durch das Sozialgesetzbuch (SGB V) erlaubt sind. Als Partner der gesetzlichen Krankenkassen sind wir in diese Versorgungskonzepte eingebunden, die oft unter dem rechtlichen Rahmen von sogenannten Selektivverträgen (§ 140a) stehen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Zusatzleistungen zwischen den verschiedenen gesetzlichen Krankenkassen erheblich variieren können. Für ein Prostata-MRT gibt es eine Auswahl von gesetzlichen Krankenversicherungen, die dies als kostenfreie Zusatzleistung anbieten.
Ihr behandelnder Urologe oder Ihre Urologin kann ein Prostata-MRT anfordern, wenn die notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind. Wir haben eine aktuelle Liste der Krankenkassen mit Selektivvertrag Prostata-MRT für Sie zusammengestellt:
Liste der Krankenkassen
- Audi BKK – Weitere Informationen
- Bertelsmann BKK – Weitere Informationen
- BKK EWE – Weitere Informationen
- BKK Miele – Weitere Informationen
- BKK B. Braun Aesculap – Weitere Informationen
- BKK Linde – Weitere Informationen
- BKK melitta hmr – Weitere Informationen
- BKK MTU – Weitere Informationen
- BKK Voralb Heller*Index*Leuze – Weitere Informationen
- BKK Werra-Meisner – Weitere Informationen
- BKK Wirtschaft & Finanzen – Weitere Informationen
- BKK Würth – Weitere Informationen
- BMW BKK – Weitere Informationen
- energie-BKK – Weitere Informationen
- EY BKK – Weitere Informationen
- IKK Brandenburg und Berlin – Weitere Informationen
- Mercedes-Benz BKK – Weitere Informationen
- Mobil Krankenkasse – Weitere Informationen
- R+V BKK – Weitere Informationen
- Südzucker BKK – Weitere Informationen
Was ist bei einer Prostata-MRT zu beachten?
Während der MRT-Untersuchung wird dem Patienten ein in der Regel gut verträgliches Kontrastmittel in die Armvene gespritzt. Dieses dient dazu, die Strukturen in der Prostata besser unterscheiden zu können; besonders die Differenzierung einer aktiven Entzündung von einem Prostatakrebs gelingt genauer mit Kontrastmittel. Sollten Sie eine Unverträglichkeit bzw. Allergie haben oder sollte bei Ihnen eine Nierenfunktionsstörung vorliegen, sagen Sie bitte vor der Untersuchung dem Team Bescheid.
Die Untersuchung bedarf keiner speziellen Vorbereitung. Allerdings sollte der Patient vor der Untersuchung wenig trinken und auf Kaffee und Tee verzichten, da bei der Untersuchung die Harnblase leer und der Darm wenig aktiv sein sollte. Das Gleiche gilt auch für üppige und blähende Speisen vor der Untersuchung.
Welche Kosten kommen auf Sie zu bei der Prostata-Vorsorge?
Gesetzlich krankenversicherte Erwachsene haben Anspruch auf Vorsorgeuntersuchungen und die Kosten für regelmäßige Checks und Untersuchungen zur Krebs-Früherkennung werden von der Krankenkasse übernommen. Bei der Prostata-Vorsorge werden die Kosten für die digital-rektale Untersuchung und den PSA-Test ab dem 45. Lebensjahr übernommen.
Sollte zur Absicherung einer genaueren Diagnose eine MRT notwendig sein, muss der Einzelfall von der Krankenkasse geprüft werden. Meist werden die Kosten für Privatversicherte komplett übernommen, während bei gesetzlich Versicherten die Krankenkasse entscheidet. Fragen Sie in diesem Fall bitte bei Ihrer Krankenkasse an, ob die Kosten übernommen werden.