Knochendichte – was ist das?
Die Dichte des Knochens steht für seine Festigkeit. Bei der Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) ermitteln wir den für die Dichte verantwortlichen Kalksalzgehalt. Dessen Wert in Verbindung mit dem Alter der Patienten und dem allgemeinen Zustand der Knochen lassen Rückschlüsse auf das Vorhandensein von Osteoporose (Knochenschwund) zu.
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Wo können Sie die Knochendichte messen lassen in München?
Unser Spezialisten bieten die Messung der Knochendichte mittels QCT an fast allen Standorten an. Das DXA-Verfahren führen wir in der Praxis am OEZ in Moosach durch. Bitte fragen Sie gern nach einem Termin!
Für wen ist eine Osteodensitometrie sinnvoll?
Ab etwa dem 50. Lebensjahr verringert sich die Festigkeit der Knochen naturgemäß. Normalerweise nimmt sie um etwa 1 Prozent jährlich ab. Erhöhtes Risiko besteht bei einer rascheren Abnahme. Bei Frauen in und nach den Wechseljahren verringert sich die Knochendichte nicht selten um 2 bis 4 Prozent. Deshalb sind Knochenbrüche bei älteren Frauen häufiger und die Beobachtung der Entwicklung ist sehr wichtig.
Weitere Risikofaktoren für das Auftreten einer Osteoporose sind starker Alkohol- oder Tabakgenuss, Mangelernährung oder Überfunktion der Schilddrüse.
Unterschiedliche Verfahren
Bei der Knochendichtemessung durchdringen Strahlen den Knochen und werden dort – je nach Kalksalzgehalt – unterschiedlich stark abgeschwächt. Ein Vergleich der Messwerte mit den Normwerten lässt uns weiterführende Schlüsse ziehen.
DXA-Verfahren
DXA steht für „Dual-X-ray-absorptiometry“, die sogenannte Zwei-Spektren-Röntgenabsorptiometrie. Dabei röntgen wir Lendenwirbelsäule und Hüfte digital. Die Diagnostik mit DXA ist sehr genau, da schon Abweichungen von nur 3 bis 4 Prozent zu den durchschnittlichen Vergleichswerten dargestellt werden können. Die große Zahl von vergleichbaren Untersuchungen in verschiedensten Gruppen von Männern und Frauen bekräftigt die Aussage der Messung.
Die Strahlenbelastung bei der Röntgenuntersuchung liegt bei einem Bruchteil einer normalen Röntgenaufnahme. Die Messung ist geringst belastend.
QCT-Verfahren
Das Quantitative Computertomogramm (QCT) erstellt schichtweise Aufnahmen verschiedener Bereiche des Skelettes. Mittels Röntgenstrahlung wird das Innere der Knochen strukturell erfasst. Dadurch kann das Knochenbruch-Risiko sehr genau eingeschätzt werden, unabhängig von möglicherweise vorherliegenden degenerativen Veränderungen.
Allerdings dauert diese Untersuchung länger als die DXA-Messung.
Wie läuft eine Messung der Knochendichte ab?
Nach dem einleitenden Gespräch mit dem untersuchenden Arzt oder der untersuchenden Ärztin werden Sie in den entsprechenden Geräteraum geführt.
Das verwendete Gerät wird für die Knochendichtemessung individuell auf Ihr Alter, die Größe und das Gewicht kalibriert. Nach der Entfernung von Schmuck und anderen metallischen Gegenständen startet die Untersuchung. Sie sollten dabei ganz ruhig liegen bleiben und gegebenenfalls auf Anweisungen unserer Mitarbeitern reagieren. Nach etwa 20 Minuten ist die Untersuchung beendet und Sie besprechen mit unserem Team die Ergebnisse.
Was kostet diese Untersuchung?
Die Knochendichtemessung wird nicht durch die gesetzlichen Krankenkassen abgedeckt. Es handelt sich um eine sog. individuelle Gesundheitsleistung, kurz IGeL. Die Kosten belaufen sich auf ca. 40 Euro.
Private Krankenkassen tragen die Kosten in der Regel.
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