Vertebroplastie / Sakroplastie / Osteoplastie
Bei der Vertebroplastie handelt es sich um ein minimal invasives Operationsverfahren, das häufig in örtlicher Betäubung durchgeführt werden kann, bei dem gebrochene und höhengeminderte Wirbelkörper durch die Einbringung von Knochenzement wieder aufgebaut und verfestigt werden können. Häufig wird die Vertebroplastie bei Wirbelkörperbrüchen im Rahmen einer Osteoporose eingesetzt.
Die Sakroplastie wird ähnlich wie der Vertebroplastie durchgeführt und dient der Stabilisierung des Kreuzbeines (Os sacrum). Auch hier ist die Indikation meist ein Bruch und eine andauernde Schmerzsymptomatik
Von Osteoplastie spricht man, wenn es im Rahmen einer Tumorerkrankung zu Knochenmetastasen gekommen ist und diese Metastasen durch Knochenzement aufgefüllt werden, um entweder eine Schmerzreduktion zu erreichen oder/und den entsprechenden Knochen zu stabilisieren.
Osteoporotische Wirbelkörperfraktur im MRT
Punktion des Wirbelkörper
Auffüllen des Wirbelkörper mit Knochenzement
Aufgefüller Wirbelkörper nach der Intervention - 1
Aufgefüller Wirbelkörper nach der Intervention - 2
Aufgefüller Wirbelkörper nach der Intervention - 3
Insuffizienzfraktur des Os Sacrum bds.
Auffüllung des Os sacrum mit Knochenzement